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2020 – Die Mutter aller Scheissjahre!
Die Umstände, unter denen dieser Song entstanden ist, sind so ungünstig wie sie nur sein können. Warum Songs schreiben, wenn man sie nicht vor Publikum spielen kann? Nun, dafür gibt es schon Gründe, wie zum Beispiel, dass es einem wieder einmal schwer fällt, die Verhaltensstrukturen seiner Mitmenschen zu ertragen. In den Wald gehen und schreien, etwas kaputt machen, verschiedene Wege sich ein Ventil zu suchen. Und ein solches Werk sehen wir hier vor uns, in seiner klassischen Form, als roher, wütender Punk-Song, eine Art retrospektive Betrachtung dessen, was 2020 zur Mutter aller Scheiß-Jahre gemacht hat.
lyrics
Wache morgens auf, immer noch 2020
Draußen Regen, alles grau, es ist wie jeden Tag - Fantastisch!
Nächste Tante outet sich als rechtsradikal
Wie ironisch, dass im Jahr der Masken alle Masken fallen!
Warum war ich jahrelang so höflich zu euch Normies?
Kaum sollt ihr mal höflich sein, werdet ihr wutbürgerlich zornig!
Ohne Scham verschwendet ihr meine wertvolle Zeit
Maske empfiehlt sich schon alleine, weil ihr hässlich seid!
Lockdown finde ich persönlich absolut unschlagbar
Muss die dummen Fressen jetzt nur noch im Supermarkt ertragen
Atme mich nicht an, lass jede Form von Smalltalk stecken!
Was ich zu hab würde dich eh nur ärgern und erschrecken
Andere gefährden nennt ihr Freiheit, was ihr meint ist Dominanz
Ihr demonstriert für Cocktails trinken, den Friseurbesuch und tanzen
Kindisches Krakelen fühlt sich wie rebellieren für euch an
Es ist 2020 und Dudley Dursley ist jetzt Punk!
Draußen ist mal wieder alles scheiße außer du
Ich will hier weg, ich will ins Bett, ne Nase Pepp und endlich Ruhe
Weil außer dir hier weit und breit nur Bastarde sind
Deine Eltern haben hier das einzig akzeptable Kind!
Es ist 2020 und meine Geduld am Ende
Bullenfreunden reich ich nicht meine desinfizierten Hände!
Ich verschwende meine Zeit nicht damit, Ismen zu erklären
Alles so offensichtlich - Wer nicht gelernt hat, will nicht lernen!
Gleichzeitig benutzen Leute völlig unironisch
Und als wäre es nicht peinlich so Wortschöpfungen wie “Schwurbeln“
“Covidioten”, oh, welch delikate Wortspielerei!
Auf Facebook fühlen wir uns schlau für Selbstverständlichkeiten
Es ist in diesen Tagen leicht euch alle dum zu finden
Geht mir alle auf die Nerven, manche mehr und manche minder
Mittlerweile ist mein Anspruch so gesunken, ich weiß auch nicht
Man wirkt progressiv und schlau vergleicht man Lockdown nicht mit Auschwitz
Atemlose Diskussionen, hamsterkaufende Idioten
Und Probleme immer leugnen bis auf einmal welche tot sind
2020 wirkt manchmal als wäre alles verloren
Denn sie wissen, was sie tun - Sie sind nur einfach Misanthropen!
credits
released December 31, 2020
Lyrics - Lars Kokemueller
Music - Jörn Hadorn & Stefan Seelgen
Mix - Stefan Seelgen & Jörn Hagedorn
Mastering - Jörn Hadorn
Artwork - Stefan Seelgen
Realisator 3000 sind
Lars - Vox, Bass
Jörn - Lead-Gitarre, Backing-Vox
Stefan - Rythmusgitarre, Synthesizer
Robin - Drums
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